Im eigenen Garten immer Urlaub machen

Nicht immer hat man Zeit und Geld für einen Traumurlaub in fernen Ländern. Viele Urlaubsfreunde sind deswegen froh, wenn sie einen schönen Garten als ihr persönliches Refugium in Mutter Natur ihr Eigen nennen können. Nicht zuletzt lassen sich in einem schön gelegenen Garten jede Menge attraktive Fotos mit der Webcam schießen. Durch die viele Zeit, die man in seinem eigenen Garten verbringt, können eine Menge Fotos zusammenkommen.

Welches Material darf es für das Gartenhaus sein?

Ob man sich in seinem eigenen Garten wohl fühlt, hängt von vielen Faktoren ab. Ein wichtiges Kriterium ist die Wahl des Materials. Im Ergebnis können Gartenhäuser aus Holz, Stein, Metall und Kunststoff sein. Gartenhäuser aus Kunststoff und Metall mögen sicherlich eine kostengünstige Variante sein. Ob diese Materialien allerdings zur umgebenden Natur passen, ist eine andere Frage. Zudem erlauben solche Gartenhäuser beim Bau kaum Flexibilität.

Stein ist hingegen wie Holz ein naturnaher Stoff und sicherlich ein wildromantischer Blickfänger. Ein Nachteil sind allerdings die immensen Kosten und der große Aufwand beim Bau. Experten schätzen, dass die Bauzeit eines Gartenhauses aus Stein etwa zehn mal so lang ist wie beim Gartenhaus Holz. Deswegen ist ein Gartenhaus aus Holz für die meisten Menschen das Material der Wahl.

Die Vorteile eines Gartenhauses aus Holz

Als Rohstoff steht Holz nicht nur für Naturverbundenheit, sondern auch für das Beste, was die Natur zu bieten hat, nämlich den Wald. Dass Holz somit bestens zu einem Refugium in der Natur wie dem eigenen Garten passt, braucht nicht weiter ausgeführt zu werden, zumal Gemütlichkeit ein Wert ist, den man nicht unbedingt messen, sehr wohl aber fühlen und erleben kann. Somit sorgt Holz beispielsweise für ein subjektiv höheres Wärmeempfinden. Holz trägt also dazu bei, dass die grimmige Winterkälte im trauten Heim nicht mehr gespürt wird.

Holz ist überdies ein atmender und lebender Rohstoff. Organische Prozesse finden fortwährend statt, und wer Zeit, Muße und einen gewissen Sinn für Romantik hat, kann in sich gehen und diesen Prozessen lauschen. Zudem sorgt Holz für ein ausgezeichnetes Binnenklima. Die hohe Luftfeuchtigkeit in Holzgebäuden wirkt sich wohltuend auf die Schleimhäute aus, was nicht zuletzt Allergikern entgegenkommt. Außerdem wirkt Holz temperaturausgleichend. Es wirkt gegenüber Hitze als natürlicher Wärmedämmer und gegenüber Kälte isolierend. Holz absorbiert auch Feuchtigkeit und Gerüche. Wer beispielsweise in seinem Gartenhaus eine Zigarette raucht, wird schnell feststellen, dass der typische Rauchergeruch schnell verflogen ist.

Wie pflege ich ein Gartenhaus aus Holz?

Holz ist ein stabiles und witterungsbeständiges Material mit einem gewissen Pflegebedarf. Eine Imprägnierung ist notwendig, um das Gartenhaus vor Feuchtigkeit und damit vor Vermoderung sowie Schimmelbefall zu schützen. Außerdem empfiehlt es sich, die sonnenzugewandte Seite des Hauses mit einer speziellen UV-Schutzlasur zu bearbeiten, da auch UV-Strahlen die Holzstruktur angreifen. Die meisten Hersteller guter Imprägnierungsmittel bieten Produkte an, welche die urtümliche Maserung des Holzes erhalten. Eine Lasur hält in der Regel für ein Jahr bis zwei Jahre. Wer sein Gartenhaus mit einem hochwertigen Schutzlack streicht, braucht nur alle vier Jahre den Vorgang zu wiederholen.

Welche Holzarten sollte ich verwenden?

Bei der Wahl des Holzes sind vor allem die Kriterien Stabilität, Witterungsbeständigkeit, Atmungsaktivität, Schimmelresistenz, Feuchtigkeitsregulierung und Wasserfestigkeit wichtig. Im Ergebnis bieten sich deshalb vor allem die Hölzer von Fichte, Kiefer und Lärche für das Gartenhaus an. Vor allem die Fichte und die Kiefer sind in unseren Wäldern weit verbreitet und bestechen mit geringen Kosten. Kiefernholz ist weich, elastisch und erfreulich dicht. Kunden schätzen die interessante Maserung des weißgelblichen Holzes, das mit der Zeit in rotbraunen Farbtönen nachdunkelt.

Ein Problem von Kiefernholz sind freilich die großen Astlöcher, die zu undichten Stellen führen können. Eine Alternative dazu ist vor allem das stabile Fichtenholz aus nördlichen Breiten. Die Jahresringe liegen eng beieinander und das Holz ist besonders massiv. Dafür weist das blasse Fichtenholz mit der gröberen Zeichnung eine gewisse Anfälligkeit gegenüber Schädlingen auf. Mit Lärchenholz wählen Kunden eine kostspieligere Variante, die dafür besonders massiv und resilient ist. Kunden sollten hierbei nur darauf achten, dass sie sich für Lärchenholz ohne Drehwuchs entscheiden.

(Bilderquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)

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