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Die Dialekte in Deutschland

Was genau sind Dialekte?

In der Sprachwissenschaft bedeutet das Wort „Dialekt“ eine Varietät an Sprachen. Anders gesagt bedeutet „Dialekt“ eine Variation einer bestimmten Sprache, welche in den verschiedenen Regionen unterschiedlich ausfällt. So ist Dialekt auch als Mundart bekannt. Es geht um die Art von einer bestimmten Sprache.

Dabei ist es wichtig, dass es sich um eine mündliche, gesprochene Sprache handelt. Die unterschiedlichen, speziellen Realisierungen in den verschiedenen Regionen sind also die Dialekte. Je nach unterschiedlicher Region in Deutschland wird ein Wort anders gesprochen oder auch anders interpretieren. Nicht nur im Hinblick auf die Aussprache oder die Bedeutung des Wortes unterscheiden sich die Dialekte. Den Unterschied kann man auch in der Grammatik beobachten. Je nach Region haben die Substantive nämlich andere Artikel. So sagt man in Süddeutschland durch das Tunnel, in Mitteldeutschland jedoch durch den Tunnel. Dabei sind beide Varianten richtig. Man darf sich dadurch also nicht verunsichern lassen, wenn man ein anderes Wort oder einen anderen Artikel gelesen hat. Doch seit wann gibt es die Dialekte in Deutschland? Bereits vor der Standardsprache gab es einige Dialekte. Im Laufe der Zeit entwickelten sich die verschiedenen Formen, sodass es erst seit wenigen hundert Jahren eine Standardsprache gibt. Deutsche Dialekte begleiten uns also schon eine sehr lange Zeit.

Schwere Zungenbrecher

Wenn man die Sätze nicht schnell aussprechen kann, sodass man sich dabei fast die Zunge bricht, nennt man den Satz oder auch nur ein Wort, einen Zungenbrecher. Dabei geht es in den meisten Fällen um verwirrende Sprüche, welche sich komisch anhören, wenn man dabei ist, sie schnell auszusprechen. In jeder Kultur und jeder Sprache gibt es schwere Zungenbrecher. Die Zungenbrecher sind jedoch sinnvoller, als viele denken. Sie trainieren das Gehirn, die Sprache und bereiten einem dabei Freude. So verwendet man sie vor allem bei Kindern als eine gute Sprachübung.

(Bildquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)

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