Das Fotografieren kann zu einer großen Leidenschaft werden und mit der richtigen Ausstattung kann man jeden Tag aufs Neue auf die Pirsch legen und schönste Schnappschüsse unterwegs ergattern. Doch besonders dann, wenn es beim Fotografieren ins Detail geht, wenn kleinste Dinge großartig dargestellt und abgelichtet werden sollen, muss man schon mit ein wenig Know-how und Cleverness vorgehen und dabei den ein oder anderen Trick anwenden, um jedes Detail ins Rechte Licht rücken zu können.
Besonders beim Fotografieren von Pflanzen. Hier dreht sich alles um Tiefenschärfe, Belichtung und Co, um am Ende die Pflanzen in ihrer ganzen Pracht und Schönheit bestmöglich präsentieren zu können. Hier sind schon einmal einige Tricks und Tipps, wie man richtig gute Fotos von Blumen und Pflanzen machen kann.
Die Pflanze im Vorfeld bearbeiten
Wenn es sich ums Fotografieren einer Pflanze handelt, die wir selbst in der Wohnung oder im Haus pflegen, dann ist es ein Leichtes sie im Vorfeld etwas in ihrem Aussehen zu manipulieren. Hier kann man beispielsweise bei Pflanzen mit breiten und recht großen Blättern diese einfach mit einem weichen Tuch staubfrei machen und die Pflanze dann mit einem Wasserbestäuber besprühen. Das gibt noch einmal zum Einen einen guten, glänzenden Effekt und je nachdem wie viel Schärfe man ins Spiel bringen möchte, kann man zum Anderen jedes Detail der Pflanze erkennen und jeden Wassertropfen. Auch die Pflanze möglichst in ein gutes Licht zu stellen, ist ratsam und sinnvoll. Denn dann kann man besser mit der richtigen Belichtung selbst arbeiten und diese exakter einstellen.
Tiefenschärfe und Körnung
Desto näher man zur Pflanze kommt und eine gute Nahaufnahme machen möchte, um so besser muss die Tiefenschärfe eingestellt werden. Denn das Heranzoomen kann mitunter schnell einmal das ganze Bild völlig verzerren und grobkörnig werden lassen. Besonders dann, wenn man draußen in der Natur unterwegs ist sollte man auf diese Einstellungen besonders achten und im Vorfeld durchführen. Hier können ggf. auch Foto-Apps weiterhelfen.
Im Dschungel
Wer richtig tolle Pflanzenfotos im Urlaub im Dschungel oder gar Regenwald machen möchte, muss an die dortigen Begebenheiten flexibel eingehen können. Feuchtigkeit macht nämlich hier des Öfter einen Strich durch die Rechnung und da kann dann das noch so schöne Profil dahin sein, wenn das Objektiv oder die Linse immer wieder beschlagen sind. Um hier die perfekten Schnappschüsse von einer Plfanze wie etwa dem Kratom machen zu können, sollte man Linse und Objektiv immer wieder mit einem sauberen, weichen Lappen trocken halten. Die Lichtverhältnisse im Wald oder Dschungel sind zudem nicht immer die besten. Hier auf die richtige Lücke im Baumkronendach achten und bei noch so kleinsten Lichteinfall auf den Auslöser drücken. Das ergibt meist die schönsten Fotos, wenn das minimale Licht wie in einem hellen Strahl von oben aufs Blatt oder auf die ganze Pflanze fällt.
Im Garten
Man kann auch prima im Garten auf die Lauer gehen und neben den Pflanzen, die besonders im Frühjahr ein schönes zartes, bis kräftiges Grün abgeben, auch kleinste Gartenbewohner ins richtige Licht setzen und fotografieren. Ein kleiner Marienkäfer kurz vor dem Abflug, der gerade seine Flügel ausbreitet, bildet meist einen ganz besonderen Schnappschuss.
(Bildquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)